Aufbruchstimmung für Solarstrom in Kanada

Kanada ist einer der Hidden Champions für Investitionen in erneuerbare Energien. Bislang größtenteils an konventionelle Energiequellen gebunden, soll in den kommenden Jahren die großangelegte regenerative Wende kommen. Eine tragende Rolle spielt dabei in einigen Provinzen die Solarenergie mit hohem Entwicklungspotenzial und guten Chancen für Anleger.

Kanada verfolgt für seine Energiegewinnung hoch gesteckte Ziele. Bereits im Jahr 2035 soll der Strommix CO2-neutral sein und bis zum Jahr 2050 will das Land vollständige Klimaneutralität erreichen. Daraus ergibt sich ein großes Potenzial für Investitionen in regenerative Energien, insbesondere in die Stromgewinnung durch Photovoltaik. Nach Angaben der Canadian Renewable Energy Association (CanREA) befindet sich Kanada derzeit erst am Anfang des Ausbaus der Erneuerbaren. Solarenergie entwickelt sich dabei besonders schnell. Laut CanREA wurden allein im Jahr 2022 beachtliche 810 Megawatt (MW) und damit 25,9 Prozent neue Solarstrom-Kapazitäten im Vergleich zum Vorjahr aufgebaut. Die installierte Gesamtleistung belief sich auf rund 4 Gigawatt. Mit einem Zuwachs von 759 Megawatt ist Alberta die Provinz mit dem größten Wachstum, gefolgt von der Provinz Saskatchewan, die in 2022 einen Zuwachs von rund 10 Megawatt verzeichnete.

Kanada beschleunigt Ausbau der Erneuerbaren

Mit dem Ziel der „Netto Null“ bis 2050 vor Augen setzt die Kanadische Regierung finanzielle Anreize u. a. durch Steuersenkungen. Im Haushalt 2023 wurden Investitionsgutschriften zugesichert, um den Energiesektor nachhaltig zu dekarbonisieren. So ermöglicht etwa die Accelerate Capital Cost Allowance kommerziellen Erzeugern von erneuerbarem Strom das steuerpflichtige Einkommen um bis zu 100 Prozent zu reduzieren. Startaufwendungen für die Erzeugung nachhaltiger Energie können über den Canadian Renewable Conservation Expense (CRCE) gesenkt werden. Ähnlich wie die USA mit dem Inflation Reduction Act (IRA) hat Kanada zudem den Investment Tax Credit (ITC) aufgelegt, um den Ausbau regenerativer Energiegewinnung zu fördern. Mit dem ITC können nach derzeitigem Stand bis zu 30 Prozent der Investitionskosten für Unternehmen in Form von Tilgungszuschüssen erstattet werden. Hinzu kommen regionale Förderprogramme wie sie etwa Alberta als führende Provinz in der Solarenergie anbietet. Unternehmen erhalten pro nachhaltigem Energie-Projekt bis zu 500.000 Dollar Förderung.

Außerdem fungiert die Energiewende in Kanada als Job-Motor. Laut CanREA hat der Sektor der erneuerbaren Energien in 2022 ein Beschäftigungswachstum von 86 Prozent erfahren. Dies geht vor allem auf den Ausbau der Infrastruktur und deren Instandhaltung zurück.

Alberta: High-Potential in Sachen Solarenergie

Prädestiniert für den weiteren Ausbau der Solarenergie in Kanada ist das sonnenreiche Alberta. Mit rund 90 Prozent des Solarwachstums im Jahr 2022 ist Alberta die kanadische Provinz mit dem größten Potenzial für die Entwicklung von Solarparks und damit auch für Investoren in regenerativen Strom aus Photovoltaik. In weiten Teilen ist Alberta geprägt von hoch gelegener Prärie, was für eine intensivere Sonneneinstrahlung und damit einen gesteigerten Ertrag von Photovoltaikanlagen sorgt. Die durchschnittliche Sonnenscheindauer liegt mit 6,3 Stunden am Tag deutlich über der von beispielsweise München und Berlin, in denen die Sonne über das Jahr hinweg lediglich rund 4,7 Stunden täglich scheint. Daneben wirken sich die im Jahresmittel verhältnismäßig kühlen Temperaturen besonders positiv auf die Effizienz der Module und damit den Ertrag aus. Die Jahresdurchschnittstemperatur in Edmonton, der Hauptstadt von Alberta, beträgt nur rund 3,9 Grad Celsius.

Viel Sonne, niedrige Temperaturen, hoher Ertrag

Auch sommers erreichen die Spitzentemperaturen meist selten die 30 Grad-Marke. So kommt es nicht zum Leistungsverlust von Photovoltaikmodulen, wie dies etwa in südlichen Ländern bei hohen Außentemperaturen der Fall ist. Solarparks in Alberta können über das gesamte Jahr hinweg einen hohen Stromertrag liefern.

Was Alberta zudem attraktiv für den Ausbau der Erneuerbaren Energien macht, ist die Tatsache, dass die südwestlich gelegene Provinz bislang nur 12 Prozent ihres elektrischen Stroms aus regenerativen Energiequellen gewinnt. Der Bergbau und die Mineralölindustrie prägen bis heute die ökonomische Landschaft. Dementsprechend müssen CO₂ Emissionen dringend reduziert werden, um die hoch gesteckten Klimaziele zu erreichen. Im Gegensatz zu anderen kanadischen Provinzen ist die Energiegewinnung aus Wasserkraft in Alberta auf Grund der geographischen Rahmenbedingungen nahezu ausgeschlossen. Demnach ist die Steigerung des Anteils aus Sonnen- und Windenergie alternativlos. Mit regulativen Bestimmungen der Provinzregierung, wie dem Renewable Electricity Act, werden Investitionen in die Photovoltaikindustrie gefördert. So will Alberta bis Ende 2030 rund 30 Prozent des hergestellten Stroms aus erneuerbaren Energien gewinnen.

Über Solarfonds in Kanadas Solarparks investieren

Mit der hep-Gruppe als Asset Manager öffnet sich Anlegern die Chance, über Solarfonds in den Ausbau von Solarenergie in Alberta zu investieren. Aktuell bietet das Unternehmen seinen professionellen und semi-professionellen Anlegern einen sogenannten „Club Deal“ in Form eines Spezial-AIF an, der das Solarprojekt Alderson mit einer Fläche von über 270 Hektar sowie einer jährlichen geplanten Produktionskapazität von rund 193 GWh als exklusives Anlageobjekt enthält.  

Investitionen in den Solarstandort Alberta können sich für Investoren auch in den nächsten Jahren aufgrund der voraussichtlich hohen Strompreise lohnen. Diese ergeben sich durch den nach wie vor beträchtlichen Anteil fossiler Energiequellen am Strommix sowie durch den stetig steigenden Strombedarf beispielsweise durch die zunehmende Elektrifizierung des Bergbaus. Für überschüssig produzierten Solarstrom besteht die Möglichkeit des Exports in die angrenzenden USA oder in benachbarte Provinzen. Außerdem kann Alberta von Vergütungen durch den CO2-Zertifikatehandel mit emissionsintensiven Unternehmen profitieren.

hep: technisches Know-how vor Ort und Länder-Expertise

Weitere Vorteile für Investoren bietet die hep-Gruppe durch die Möglichkeit, auf die Kompetenzen aus allen wertschöpfungsrelevanten Bereichen zuzugreifen zu können: Entwicklung, Bau, Betrieb und Finanzierung von Solaranlagen. Die Wertschöpfung bleibt damit komplett in einer Hand.  Das Unternehmen wendet seine Geschäftsstrategie bereits seit Jahren weltweit erfolgreich an und baut sein Engagement weiter aus. Direkte Photovoltaik-Marktkenntnisse und technisches Know-how vor Ort bilden das starke Rückgrat für die länderspezifischen Alternativen Investmentfonds von hep. Mitten im Markt und mit maximaler Expertise ist hep auch in Kanadas Solarmarkt der Partner für Investitionen in Solarenergie.


Dies ist eine Marketing-Anzeige. Bitte lesen Sie die Fondsunterlagen auf unserer Webseite bevor Sie eine endgültige Anlageentscheidung treffen.

Quelle: German Trade and Invest (gtai.de), Canadian Renewable Energy Association (CanREA), SolarFeeds Marketplace, Travelklima.de, electricautonomy.ca

Up to date bleiben:
Mit dem hep Newsletter.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner