Die USA packen es an: Energiewende bis 2035, CO2-neutrale Wirtschaft bis 2050, 1,3 Billionen US-Dollar für die Umsetzung – Präsident Biden stellt die Weichen für ein klimaneutrales Wirtschaftssystem. Besonders im Fokus steht dabei der Ausbau des Stromnetzes und erneuerbarer Energien. Außerdem stellt Biden eine Steuererleichterung für Projektentwickler in Aussicht. Gute Nachrichten für das schwäbische Solarunternehmen hep, das aktuell über eine Pipeline von 4.800 MWp in den USA verfügt.
1,3 Billionen US-Dollar für saubere Energie und Infrastruktur
Am 22. April, dem symbolträchtigen Tag der Erde, untermauert der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, dass die USA von nun an auf der Bühne des Klimaschutzes eine Hauptrolle einnehmen werden. Auf dem von ihm einberufenen Weltklimagipfel macht er deutlich, wie er diesem Führungsanspruch gerecht werden will. Das wichtigste Instrument ist dabei das geplante milliardenschwere Infrastrukturprogramm.
Mit Investitionen in Höhe von 1,3 Billionen US-Dollar soll das marode Infrastruktursystem rundum erneuert werden. Allein 100 Milliarden US-Dollar sind für den Austausch defekter und den Bau neuer Stromtrassen vorgesehen. Gefördert werden sollen auch dezentrale lokale Stromnetze, sogenannte „Micro-Grids“, die durch erneuerbare Energiequellen gespeist werden. Diese sollen Gemeinden im Falle auftretender Umweltkatastrophen unabhängig in der Stromversorgung machen und sie so besser vor den Folgen des Klimawandels schützen.
Neue Möglichkeiten für Projektentwicklung durch Steuererleichterungen
Während Steuervorteile für fossile Energiequellen abgeschafft werden sollen, sind eine Verlängerung des „Tax Credits“ für Projekte im Bereich erneuerbarer Energien um mindestens zehn Jahre sowie Änderungen in der Abgabenordnung für das Geschäftsmodell von hep von großer Bedeutung.
Die sogenannte „Direct Pay“-Option, die sowohl von Biden als auch vom Kongress bereits vorgeschlagen wurde, brächte vereinfachte Mechanismen in der Finanzierung und damit die Möglichkeit, geplante Solarprojekte noch schneller umzusetzen – insbesondere dann, wenn künftig die Möglichkeit besteht, auf die Einbindung von Tax-Equity-Investoren zu verzichten.
„Das angekündigte Infrastrukturprogramm ist eine hervorragende Nachricht für hep. So können wir noch effizienter Projekte aus unserer Projektpipeline realisieren und damit zum schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien in den USA beitragen“, sagt Dr. Alexander Zhou, Chief Project Officer, und ergänzt: „Auf dem US-amerikanischen Solarmarkt sind wir durch unsere bestehenden Kontakte und umfassende Expertise bestens aufgestellt und in der Lage, von den angekündigten Beschlüssen gewinnbringend zu profitieren.“
Unternehmensanleihe finanziert „Early Stage“-Projekte
Nachdem hep in den letzten zehn Jahren Projektentwicklungsdienstleistungen vornehmlich über eigene Projektentwicklungs-Fonds finanziert hat, erfolgt mittlerweile die sogenannte Early-Stage- und Active-Development-Projektentwicklung auf eigene Rechnung.
Kürzlich hat die hep global GmbH beschlossen, einen Unternehmensanleihe zu begeben, mit der die Finanzierung zukünftiger Photovoltaikprojekte in diesen Phasen vorgesehen ist. Christian Hamann, Gründer und CEO der hep global GmbH: „Wir verfügen über eine gewaltige Projektpipeline von 5,3 GWp, die wir mit unserer langjährig aufgebauten Kompetenz nun auf eigene Rechnung entwickeln und weiter ausbauen wollen.“
Bereits 2020 entschied sich hep für eine Expansion in den USA, dem zweitstärksten Solarmarkt weltweit. Der Übernahme des Projektentwicklers Solops folgte eine Mehrheitsbeteiligung an dem Projektentwickler ReNew Petra, der über Baulizenzen in 14 US-Bundesstaaten verfügt. Mit tiefer Marktkenntnis, einem umfangreichen Netzwerk und einer Projektpipeline von 4.800 MWp ist hep in den USA gut aufgestellt für kommende Entwicklungen.
Mehr zur „Green Bond“-Anleihe von hep unter www.hep.global/green-bond