Strukturelle Probleme und internationale Konkurrenz setzen der Industrie zu
Die Industrie ist seit jeher Deutschlands internationales Aushängeschild und mit einem Anteil von über 20 % an der gesamten Bruttowertschöpfung des Landes eine wichtige Einnahmequelle für den Staatshaushalt. Umso gravierender zeichnet sich derzeit die Entwicklung der deutschen Industrie im globalen Vergleich ab. Während andere Länder aufholen, ist Deutschlands relative Wettbewerbsposition seit Jahren rückläufig. Gleiches gilt für Finnland, Belgien und Österreich. Gründe dafür liegen einerseits an politischen Unsicherheiten und Lieferkettenproblemen, andererseits an bürokratischen Hürden, Fachkräftemangel und hohen Energiepreisen. Insbesondere die energieintensiven Branchen leiden unter strukturellen Problemen und einer teuren Energieversorgung, die sich in einem stetig abnehmenden Produktionsindex widerspiegeln.
Das sind Deutschlands energieintensive Industrien
Die Industrie zählt zu den größten Energieverbrauchern des Landes und benötigt fast ein Drittel des gesamten Energiebedarfs. Dieser verteilt sich vorrangig auf die fünf energieintensivsten Branchen, zu denen die Produktion chemischer Erzeugnisse sowie Nahrungs- und Futtermittel, die Verarbeitung von Holzwaren, Metallerzeugnissen, Gummi- und Kunststoffwaren, der Maschinenbau und die Verarbeitung von Papier, Glas, Keramik und Steinen gehören. Die Versorgung dieser Unternehmen wird nach wie vor zu einem Großteil aus fossilen Energieträgern gedeckt. So entfallen etwa 30 % auf Erdgas und 21 % auf Strom, während erneuerbare Energien lediglich einen Anteil von 4 % ausmachen.

Industrie-Dächer zur Stromerzeugung nutzen
Gerade mittelständische Produktionsbetriebe zeigen ein wachsendes Interesse an unabhängigen und nachhaltigen Energielösungen zur Eigenversorgung. Gründe dafür liegen in der hohen Belastung durch Energiekosten und dem wachsenden Druck, CO2-Emissionen zu reduzieren. Photovoltaik-Dachanlagen können eine kosteneffiziente und zukunftsfähige Chance sein, mit der Solarstrom direkt auf dem eigenen Firmendach produziert werden kann.
Bislang nutzen weniger als 10 % der deutschen Industrie- und Logistikunternehmen ihre Dachflächen zur Stromproduktion. Dabei wäre das Potenzial immens. So verfügt Deutschland über 362,8 Millionen m² an Dachflächen auf Logistik- und Industriegebäuden, was einer Stromleistung von etwa 36 Gigawatt bzw. 36 Kernkraftwerken entspricht. Gleichzeitig kommen jährlich schätzungsweise 5-6 Millionen m² neue Dachflächen hinzu, die jedoch nicht standardmäßig mit Photovoltaik belegt sind.
Solarenergie direkt vom Firmendach
Und genau hier setzt das Geschäftsmodell von hep yolar („your own solar”) an: Firmendächer mit Photovoltaik-Aufdachanlagen ausstatten, ihnen die Eigenversorgung mit grünem Strom ermöglichen und so Deutschlands Dachpotenzial effektiv für die Energiewende nutzen. Dafür kommen Dachflächen ab einer Größe von 1.500 m² in Frage, die mit maßgeschneiderten Solaranlagen nach lokalen Anforderungen und Gebäudebedingungen bebaut werden können. Durch den „Alles aus einer Hand“-Service bei hep yolar plant, baut und betreibt der Solarspezialist die Solaranlage. Neben dem Eigenverbrauch des produzierten Solarstroms besteht zudem die Möglichkeit auf eine Vermarktung mittels sogenannter PPAs („Power Purchase Agreements“) bzw. Stromabnahmeverträge. Auf diese Weise erhalten Unternehmen eine planbare Vergütung für den eingespeisten Solarstrom.
Unternehmen, die in eine nachhaltige Eigenversorgung mit Solarstrom investieren, können nicht nur ihre Energiekosten langfristig stabilisieren, sondern sich auch besser für die wachsenden Anforderungen an Klimaschutz und unabhängige Energiequellen aufstellen.
Quellen: destatis.de, ifo Institut, garbe-industrial.de, eosolar.dlr.de, hep solar