Hartnäckigkeit zahlt sich aus – was für viele Lebenslagen gilt, hat sich auch bei dem Vorzeige-Solarprojekt Alderson von hep solar bewährt. Mit 215.700 geplanten Solarmodulen auf 270 Hektar Fläche und einer Nennleistung von 124 Megawattpeak (MWp) ist es das bisher größte Solarprojekt des internationalen Solarspezialisten. Nach Fertigstellung soll Alderson mehr als 26.800 kanadische Durchschnittshaushalte mit grüner Energie versorgen. Doch neben den beachtlichen Leistungsdaten ist noch eine weitere Sache bemerkenswert: der frühe Projektstart im Jahr 2016. Für den acht Jahre langen Atem von hep solar gab und gibt es gleich mehrere gute Gründe.
Der „Snow Eater“ bringt bis zu 300 „Clear Sky Days“
Für die Prärieprovinz Alberta spricht in Bezug auf den Ausbau von Solarenergie insbesondere die hohe Anzahl so genannter „Clear Sky Days“. Das sind Tage mit strahlend blauem Himmel und damit einhergehend hoher Sonneneinstrahlung. Man mag es für den auf dem 50. Breitengrad gelegenen Standort nicht erwarten, doch die Region bietet 2.300 Sonnenstunden im Jahr. Zum Vergleich: Freiburg im Breisgau liegt bei jährlich rund 1.700. Verantwortlich für die Vielzahl an Sonnenstunden ist ein meteorologisches Phänomen, vergleichbar mit dem Südfön im bayerischen Alpenvorland. Feuchte Luft steigt vom Pazifik kommend an den Rocky Mountains auf und regnet sich ab. Auf der windabgewandten östlichen Seite der Bergkette kommt trockene Luft an, die sich als Fallwind erwärmt. Das Ergebnis sind Föntage wie man sie aus München kennt: klarer blauer Himmel und warme, trockene Luft. Doch das Phänomen, das einen hohen Sonnenertrag bringt, stellt die Entwickler von hep solar auch vor eine große Herausforderung: den Chinook oder „Snow Eater“.
Kommt der „Chinook“, drehen die Solarmodule in den Wind
Der berüchtigte Fallwind Chinook kann sich an manchen Tagen bis auf Orkanstärke beschleunigen. In Alberta wurden bereits Chinook-Winde mit bis zu 170 Stundenkilometern gemessen. Darauf mussten Chief Technological Officer Matthias Hamann und sein lokales Konstruktionsteam das Solarprojekt Alderson vorbereiten. „Die Windkräfte sind teils enorm, die der Chinook mit sich bringt“, so Hamann, „bei der Lösung des Problems haben wir uns an Segelbooten orientiert. Wird der Wind zu stark, stellen Skipper die Segel in den Wind und nehmen so sprichwörtlich den Wind aus den Segeln. Genauso machen wir das für Alderson.“ Ein Software-gesteuertes System aus Sensoren und Aktoren soll automatisch auf den Chinook reagieren und die Solarmodule so bewegen, dass diese nur noch eine minimale Angriffsfläche bieten.
Höhere Ertragschancen durch Trackersystem und bifaziale Module
Die Beweglichkeit und Anpassungsfähigkeit der Solarmodule sollen ihnen einen entscheidenden Vorteil verleihen: Sie können der Sonne folgen und sich automatisch auf diese ausrichten für einen erhöhten Ertrag an Solarenergie. Möglich macht dies das Zusammenspiel aus einem Trackersystem und bifazialen Modulen. „Das Trackersystem sorgt dafür, dass die Modultische der Sonne nachwandern, während die bifazialen Module auch die vom Boden zurückstrahlende Sonnenenergie einfangen“, erklärt Hamann. Das ist besonders in den schneereichen Wintern von Vorteil, wenn die Albedo besonders hoch ist – die Intensität der Bodenreflexion von Sonnenlicht. Allerdings liegen in Alberta auch hier Licht und Schatten nah beieinander. „Durchschnittliche Schneehöhen von 50 bis 60 Zentimetern können bei kurzsichtigen Planungen ein Problem darstellen“, sagt Hamann. „Wir haben daher vorausgedacht und werden die Unterkante unserer Solarmodule auf 80 Zentimeter anheben.“
Fünf Meter lange „Helical-Piles“ schaffen ein starkes Fundament
Vorausschauend agiert haben Hamann und sein Team auch mit Blick auf die gefährlichen „Frost Heaves“. Dabei handelt es sich um Erdbewegungen ausgelöst von starkem Bodenfrost. Im Boden bilden sich dann Eislinsen, die die Erde beim Gefrieren anheben und anschließend wieder absinken lassen. „Lösen werden wir diese Herausforderung mit Helical-Piles“, sagt Hamann. „Fünf Meter langen Schrauben, die gut vier Meter in die Erde eingedreht werden und für ein dauerhaft stabiles Fundament unserer Solarmodule sorgen.“ Besonderes Augenmerk wurde in diesem Zusammenhang auch auf die Wahl der Standorte von Trafos gelegt. Eine eingehende 3D-Planung mit rund 400 Drucktests hat die optimale Position, für die bis zu 100 Tonnen schweren Umspann-Giganten ermittelt.
Ingenieurskunst setzt wegweisende Qualitätsstandards
Für ein Höchstmaß an Sicherheit sorgen im zukünftigen Solarpark Alderson von hep solar neben ausgefeilten baulichen und automatisierungstechnischen Lösungen auch „gutes altes Elektrik-Handwerk, Made in Germany“. „Wer als Techniker oder Ingenieur einmal in Nordamerika tätig war, weiß um die teils chaotisch verlegte und meist der Sonne ausgesetzte Verkabelung“, so Hamann. „Wir haben uns für die gute alte unterirdische Verkabelung entschieden. Auch wenn so beim Bau Mehrkosten entstehen, können wir über die Lebensdauer des Solarparks von mehreren Jahrzehnten deutlich Kosten einsparen und die Gefahr von Leitungsverlusten verringern.“
Langlebigkeit durch deutsche Ingenieurskunst, Hand in Hand mit hohen Qualitätsstandards – für das Team von hep solar soll Alderson zum Vorzeigeprojekt werden, das allen Widrigkeiten zum Trotz überdurchschnittliche Erträge erzielt. „In unserem bisher größten Solarprojekt verschmelzen Wissen und Erfahrung aus fast zwei Jahrzehnten Projektentwicklung weltweit. Ich bin sehr stolz auf unsere bisherige gemeinsame Energieleistung“, so Hamann.
Top Renditechancen durch Standortwahl und First-Mover-Prämien
Für professionelle Anleger und vermögende Privatpersonen, die sich am Ausbau von Solarenergie im kanadischen Alberta beteiligen wollen, bietet der „HEP Solar Club Deal 1“ attraktive Renditechancen. Der Single-Asset-Fonds, der in das Solarprojekt Alderson investiert, ermöglicht ab einer Mindestbeteiligungssumme von 200.000 € eine angestrebte Rendite von 8 bis 11 %* bei einer Grundlaufzeit bis zum 31.12.2029**.
Die hohen Renditechancen ergeben sich einerseits aus dem hohen Qualitätsanspruch an den Solarpark Alderson und der daraus resultierenden Zahl an möglichen Betriebsstunden und andererseits aus der frühen Projektplanung durch die Unternehmensgruppe. Denn der Staat Kanada belohnt mit so genannten First-Mover-Prämien in Form von Tax-Credits das frühzeitige Engagement im Bereich der Erzeugung von Strom aus regenerativen Energien. So wird sich die investierte Entwicklungszeit von acht Jahren im besten Fall für alle Beteiligten lohnen.
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**Die Gesellschafter können mit der im Gesellschaftsvertrag des Fonds vorgesehenen Stimmmehrheit eine Verlängerung beschließen. Gleichermaßen kann die Fondsgeschäftsführung mit Zustimmung der Gesellschafter eine Verkürzung der Laufzeit bei Vorliegen eines ausreichenden im Gesellschaftsvertrag des Fonds benannten Grundes beschließen.
Quellen: EPA United States Environmental Protection Agency, SEIA Solar Energy Industries Association, Solar Power World, U.S. Department of Energy, Wood Mackenzie