Geld in Inflationszeiten sinnvoll anlegen

Mit 100.000 Euro auf dem zinslosen Tagesgeldkonto haben Sparer in 2022 rund 7.900¹ Euro an Kaufkraft verloren. Ob es in 2023 besser wird, weiß niemand wirklich. Doch wer jetzt nicht handelt, geht das Risiko weiterer Verluste ein. Verstehen Sie jetzt, wie Sie Ihr Geld vor der hohen Inflation wirkungsvoll schützen können.

Kurz bis mittelfristig sieht es nicht nach einem substantiellen Abbau der hohen Inflationswerte aus. Jüngst hat die Europäische Zentralbank ihren Leitzins auf 3,5 Prozent erhöht, mit der Aussicht, dass das nicht das Ende ist. Parallel dazu sorgen die Pleiten der US-amerikanischen Silikon Valley Bank und der Credit Suisse für Turbulenzen. Was kann man tun, damit sich das eigene Vermögen in unsicheren Zeiten noch mehrt? Möglichkeiten gibt es einige – Immobilien, Aktien, Fonds, ETFs, Edelmetalle, Tages- und Festgeld – doch was ist die richtige Entscheidung? Wie investieren, um nicht weiteres Vermögen der hohen Inflation zu opfern?


Extreme: Kryptos vs. Gold und Rohstoffe

Wie bei allen Geldanlagen geht es immer um eine Abwägung von Risiko gegen Rendite. Je geringer das Risiko einer Anlageform, desto niedriger die Rendite, je höher die Rendite, desto größer das Risiko. Zunehmend höhere Attraktivität gewinnen Kryptowährungen wie der Bitcoin, doch wie der katastrophale Absturz der FTX-Kryptobörse deutlich gemacht hat, kann hier auch ganz schnell viel Geld verloren sein. Der Kurs des Bitcoin hat sich in den vergangenen drei Jahren extrem volatil zwischen rund 10.000 und 60.000 Euro bewegt.

Dem entgegen stehen etwa so genannte „unproduktive Edelmetalle“ wie Gold. Ihr Vorteil: Da nicht vermehrbar, bleiben sie relativ wertbeständig. Insbesondere in Krisenzeiten gelten sie als sicherer Hafen. Allerdings werfen sie keine Zinsen oder Dividenden ab. Daher ist ein günstiger Einstiegszeitpunkt wichtig. Wer hoch einsteigt, kann unter Umständen lange warten müssen, bis er einen Gewinn erzielt.

Wechselhafte: Schützen Aktien vor Inflationsverlusten?

Wie sieht es mit Aktien aus? Als „produktive Sachwerte“ denen, zumindest bei etablierten Unternehmen, echte Sachwerte in Form von Gebäuden, Logistik- oder Produktionsstätten zugrunde liegen, haben Aktien das Potenzial, dank ihrer „Produktivität“ einen Inflationsverlust auszugleichen. Das heißt aber: Augen auf beim Aktienkauf und genau hinsehen, welche Aktien nachhaltig Kursgewinne versprechen. Für viele Anleger ist der Kauf von Einzelaktien ohne ausreichendes Wissen und Erfahrung ein riskantes Unterfangen. Ihnen bieten aktiv gemanagte Aktien-Fonds oder ETFs – Exchange Traded Funds – etwas sicherere Alternativen. ETFs zeichnen sich dabei zudem durch niedrigere laufende Kosten aus.

Klassiker: Kleines Risiko, kleine Rendite – und Immobilien?

Wer das Risiko gänzlich scheut, dem bieten heute bereits wieder einige Banken Zinsen bis zu 2,5 Prozent auf Tagesgeld und 3,5 Prozent auf Festgeld (24 Mon. Laufzeit, Stand 16.03.2023) an2. Das bedeutet jedoch immer noch, dass, um beim Anfangsbeispiel mit 100.000 Euro zu bleiben, 5.400 bis 4.400 Euro im Jahr von der Inflation aufgebraucht werden. Das ist dann wiederum der Preis des geringen Risikos.

Und „Betongold“, sprich Immobilien? Die Werte von Immobilien haben in den vergangenen Jahren enorme Zuwächse erzielt, wird es so weitergehen? Dem entgegen stehen die steigende Zinsen, die Baudarlehen verteuern. Außerdem können auf Immobilienbesitzer angesichts des Klimawandels insbesondere im Bereich der Bestandsgebäude hohe Kosten für energetische Sanierungen zukommen.

Wachstumswerte: hep Solarparks weltweit

Was also tun? Wichtig ist, eine Anlageform oder einen Anlagenmix zu wählen, der eine realistische Produktivität mit vertretbaren Risikostrukturen verbindet: wie zum Beispiel produktive Sachwerte. Hier bieten sich auch Investitionen in erneuerbare Energien an. Dazu zählen etwa die Solarparks von hep. Diese verbinden ganz reale und solide Sachwerte mit den ausgezeichneten Wachstumschancen der erneuerbaren Energien, welche die langfristig zu erwartende Inflationsrate ausgleichen können.

Quellen: 1Statistisches Bundesamt, 2Vergleichsportal Verivox

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