Pflückfrische Mangos aus biologischem und fairem Anbau: hep setzt sein Engagement im westafrikanischen Land Burkina Faso erneut fort. Nach dem Bau einer Solaranlage im Jahr 2019, mit getrockneten Mangos im Jahr 2020 und ersten Flugmangos im Jahr 2021 sind nun rund 500 fair und nachhaltig angebaute Mangos in Bio-Qualität am hepquarters in Güglingen eingetroffen.
Das Land der aufrechten Menschen
Burkina Faso, im westlichen Afrika gelegen, zählt es zu den ärmsten Ländern der Welt, über 40 Prozent der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze. Gleichzeitig prägt eine große ethnische und religiöse Toleranz das Land. Mehr als 60 Volksgruppen leben hier friedlich zusammen. Auch der Landesname bringt das zum Ausdruck: Die Begriffe „Burkina“ und „Faso“ stammen aus den zwei größten Landessprachen, gemeinsam bedeuten sie „Land der aufrechten Menschen“.
Die Landwirtschaft ist der wichtigste Wirtschaftssektor. Mehr als 80 Prozent der Menschen arbeiten hier. Doch die Bedingungen sind hart: Wasserknappheit, regelmäßige Dürreperioden und nährstoffarme Böden erschweren den Anbau von Nahrungsmitteln. Außerdem sorgt die ungünstige geografische Lage für hohe Transportkosten und verhindert so den Anschluss des Landes an den Weltmarkt.
Hilfe zur Selbsthilfe
Uns liegt das Land sehr am Herzen. Deshalb wollen wir seine Bewohner dabei unterstützen, ihre Lebensbedingungen selbst zu verbessern. Aus diesem Grund kooperieren wir mit der Hilfsorganisation „Faandima“, die mit ihren Projekten genau daran arbeitet.
„Faandima“ bedeutet Entwicklung und ist eine Hilfsorganisation, die bedürftige Frauen und Kinder unterstützt, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, und somit langfristige Chancen auf eine bessere Zukunft eröffnet.
Bewusst ein Zeichen setzen
Die Mangoernte wird fast ausschließlich von Frauen übernommen. Diese sichern damit nicht nur ihren Lebensunterhalt, sondern finanzieren darüber hinaus ihren Kindern eine Schulbildung und damit die Chance auf eine bessere Zukunft. Mit dem Export der Mangos unterstützt „Faandima“ diese Frauen. Rund 70 Prozent des Erlöses sind für den Lohn der Bäuerinnen sowie für Material- und Produktionskosten vorgesehen. Mit 20 Prozent werden weitere „Faandima-Projekte“ aus den Bereichen Gesundheit und Bildung finanziert, von denen die Frauen unmittelbar profitieren können. Die restlichen 10 Prozent fließen in lokale Logistik- und Verwaltungskosten.
Es ist uns wichtig, nicht zulasten unseres Planeten oder seiner Bewohner zu wirtschaften. Für ein Unternehmen mit diesem Anspruch ist auch ein Engagement für die Gesellschaft, für die Bildung oder für Umwelt- und Artenschutz ganz selbstverständlich.