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3. Platz für Laura Philipp bei PTO-WM in Florida
Toller Jahresabschluss für Triathletin des hep Sports Teams

Großer Saisonabschluss für Laura Philipp und ihre drei Profi-Teamkollegen vom hep Sports Team bei der PTO-Weltmeisterschaft in Daytona/Florida. Philipp bei erstem internationalen Wettkampf seit langem mit einem hervorragenden Podiumsplatz.
Spannender Start: Trotz der vielen ausgefallenen Rennen dieses Jahr war Laura Philipp auf einem guten Trainingsstand und bereit, alles zu geben. „Ich rechne mir auf dem Rad und beim Laufen gute Chancen aus“, so Philipp vor dem Wettkampf. Die 32-Jährige hatte auf dem letzten großen internationalen Wettkampf, dem Ironman Hawaii 2019, beim ersten Anlauf den vierten Platz belegt und hätte sich dort auch dieses Jahr gerne wieder gemessen. Umso motivierter waren sie und das restliche Starterfeld, sich endlich wieder im großen Stil messen zu können.
Nach der Auftaktdisziplin, dem Schwimmen, stieg Philipp auf dem 30. Platz mit knapp drei Minuten Rückstand – doppelt so viel wie erhofft – auf das Rad. In ihrer Paradedisziplin spielte sie ihre Stärke aus und konnte sich bis zur Hälfte der Radstrecke auf Platz 10 vorarbeiten. Im letzten Drittel verbesserte sie sich um einen weiteren Platz und ging in den zweiten Wechsel mit 4:06 Minuten Rückstand auf die Führende und spätere Siegerin Paula Findlay.
Philipp belegt 3. Platz: Schnell arbeitete sich Philipp beim Laufen auf den zweiten Platz vor – mit großen Schritten und einem Grinsen im Gesicht. Kurz vor der Hälfte der Laufstrecke bei Kilometer 9 wurde sie nur noch von Ironman Hawaii-Siegerin Anne Haug überholt, die zuvor eine zweiminütige Strafe erhalten hatte.
Überwältigt war Philipp im Ziel von der großartigen Platzierung und doch etwas überrascht über Platz drei. „Es war brutal hart“, sagte sie nach dem Zieleinlauf und berichtete von Krämpfen zu Beginn des Laufens. „Aber die Strecke war genau gemacht für einen Triathlon in diesen schweren Zeiten.“ Im Ziel fehlten der Triathletin 5:05 Minuten auf die Erstplatzierte Paula Findlay aus Kanada und 2:29 Minuten auf die zweitplatzierte Landsfrau Anne Haug. Ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis zum Abschluss des Corona-Jahres.
Das Rennen: Für mehr als 100 der weltweit besten Profi-Triathleten, darunter auch vier des hep Sports Teams, konnte heute das Rennen des Jahres organisiert werden. Über insgesamt 100 Kilometer ging es abgeschirmt von der Öffentlichkeit und mit globaler Berichterstattung auf dem Motorsport Daytona International Speedway im Oval um den Weltmeistertitel der Professional Triathlon Organisation (PTO) für die Damen. Die Herren befinden sich seit 20 Uhr auf der Rennstrecke.
Wo normalerweise Autorennen der IndyCar und NASCAR Series stattfinden, wurde zwei Kilometer geschwommen, 80 Kilometer Rad gefahren und 18 Kilometer gelaufen. Dabei kämpften die Triathleten um ein rekordverdächtiges Preisegeld in Höhe von 1,15 Millionen USD. Für spannende Rennen sorgen eine hochkarätiges Starterfeld mit amtierenden Weltmeistern und Olympiasiegern sowie einem zwanzig Meter Windschattenverbot auf dem Rad, was bei den PTO-Wettkämpfen zum Standard gehört.
Die Qualifikation: Vier hep Sports Team-Athleten (Laura Philipp, Sebastian Kienle, Maurice Clavel und Daniel Bækkegård), die sich alle in den Top 25 des PTO-Rankings befinden, hatten sich automatisch für die PTO-WM in Daytona qualifiziert. Maurice Clavel musste seine Teilnahme kurz vor dem Start krankheitsbedingt absagen. Boris Stein konnte sich mit dem Podiums-Platz bei den TriGames in Südfrankreich im Oktober noch nachträglich für das Wochenende qualifizieren. „Alle freuen sich darauf, ihre Leistung endlich wieder bei einem hochkarätigen Wettkampf zeigen zu können und sich mit dem besten Starterfeld der Saison messen zu können,“ so Teammanager Ronnie Schildknecht vor dem Rennen. Im letzten Jahr konnte Sebastian Kienle bei der The Cham-pionship im slowakischen Samorin, einem ähnlichen Format der PTO, einen Sieg für das hep Sports Team feiern.
Ganzheitlicher Ansatz des hep Sports Team: hep verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz beim Aufbau und der Führung des Sports Teams: Zusätzlich zur finanziellen Förderung liegt der Fokus auf der Förderung von sportlichen und menschlichen Kompetenzen. „Triathlon ist für uns eine Herzensangelegenheit,“ erklärt CEO und Firmengründer Christian Hamann. „Wir bewundern die Ausdauer, Vielseitigkeit und Erfolge der Athleten und wollen den Sport in Deutschland aber auch auf internationaler Ebene fördern“.
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